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Für ihr vielfältiges gesellschaftliches Engagement hat die Samtgemeinde Lathen zum vierten „Tag des Ehrenamtes“ vier Bürger in besonderer Weise ausgezeichnet. Im Zuge einer Feierstunde gab es für die selbstlosen Helfer nicht nur eine Urkunde und ein kleines Präsent, sondern auch anerkennende Worte von Landtagspräsident Bernd Busemann (CDU), der die Festrede hielt.„Es ist unheimlich wichtig, Menschen zu haben, die durch Ausdauer, Verlässlichkeit und Nachhaltigkeit dafür sorgen, dass das Leben in unseren Dörfern lebenswert bleibt“, hieß es eingangs von  Samtgemeindebürgermeister  Karl-Heinz Weber (CDU). Für die Gesellschaft, insbesondere im ländlichen Raum, sei ehrenamtliches Engagement jeglicher Art unentbehrlich. Alle Personen zu ehren, die es verdient hätten, sei jedoch nicht möglich, bat Weber um Verständnis. Ziel des Ehrenamtstages ist es daher, diejenigen in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken, die sich oft unbemerkt und teils sogar kritisiert im Hintergrund für ihre Mitmenschen und das Allgemeinwohl einsetzen, so Weber.

„Sichtbares Zeichen“

Hierzu zählt Karl-Heinz Meyer aus Fresenburg. Als Lehrer hat er über 40 Jahre die örtlichen Kinder auf ihren weiteren Lebensweg vorbereitet. Unter seiner Federführung entstand 1975 nicht nur der Sportverein Fortuna Fresenburg, er zeichnet sich auch bis heute für die Durchführung des jährlichen Flohmarktes verantwortlich.

Ebenfalls geehrt wurde Franz Brink aus Renkenberge, der sich seit 50 Jahren als Lektor und seit 28 Jahren als Küster aktiv in das kirchliche Leben einbringt. In Sustrum machten sich mit Kerstin Schwenen und Heinrich Leffers gleich zwei Personen um die Auszeichnung verdient. Schwenen engagierte sich über viele Jahre unter anderem im Vorstand der Landjugend Sustrum-Moor und im Organisationsteam des Zeltlagers, während Leffers seit 1987 im Kirchenvorstand ist und seit seiner Gründung dem Heimatverein Sustrum vorsteht.

„Die Ehrung ist besonders wichtig, weil sie ein sichtbares Zeichen für den Stellenwert des Ehrenamtes in unserer Gesellschaft setzt“, sagte Busemann. Gerade mit Blick auf den demografischen Wandel sei es künftig von entscheidender Bedeutung, junge Menschen noch stärker für dieses zu begeistern. Die Gesellschaft habe nur dann eine Chance zu bestehen, wenn sich ein jeder nicht als passiver Leistungsempfänger verstehe, sondern als aktiver Mitgestalter. (Ems-Zeitung vom 27.11.2013, anna)