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Sustrum. Am 6. Dezember, dem Patronatstag der St.-Nilolaus-Kirche in Sustrum, spendet Domkapitular Reinhard Molitor neun Jugendlichen aus der Kirchengemeinde das Sakrament der Firmung. Gleichzeitig wird die neu angeschaffte Schützenfahne des St.-Hubertus-Schützenvereins eingeweiht

Nikolaus-Markt

Im Anschluss an den feierlichen Gottesdienst lädt die Sustrumer Kirchengemeinde alle Gemeindemitglieder zum Nikolaus-Markt im Pfarrgarten ein. Für die Senioren wird im ehemaligen Pfarrhaus eine Kaffeetafel gereicht. Auf dem Nikolaus-Markt werden fair gehandelte Waren und selbst gemachte Produkte sowie Waffeln, Würste und Glühwein angeboten. Auch einen Nikolausbesuch wird es geben.

Am 6. Dezember 1913 jährt sich zum 90. Mal der Weihetag der St.-Nikolaus-Kirche in Sustrum. Gefahrvoll und umständlich war früher für die Sustrumer Gläubigen der Kirchweg nach Steinbild. Mit einer Fähre mussten die Leute über die Ems gesetzt werden, oft nach stundenlangem Warten wegen des Schiffsverkehrs. Zweimal wird über eine Fährkatastrophe berichtet. Das wohl schwerste Fährunglück geschah am 25. Januar 1754. Beim Übersetzen nach dem Hochamt ertranken 23 Menschen in der Ems.Ein zweites Fährunglück drohte am Fastenfreitag, dem 12. März 1920, als 20 bis 30 Passagiere in die Ems stürzten, aber allesamt gerettet werden konnten.

Am 6. Dezember 1923 war für die Gemeinde Sustrum der lang ersehnte Tag gekommen, an dem Pfarrer Benno Dyckhoff aus Steinbild das neue Gotteshaus benedizieren konnte. Der Barock-Hochaltar stammt aus der alten St.-Nikolaus-Kirche zu Rhede. Am 27. August 1927 wurde die St.-Nikolaus-Kirche vom Osnabrücker Bischof Dr. Wilhelm Berning feierlich konsekriert (Ems-Zeitung vom 06.12.2013, bk).