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Die Gründung der Spielvereinigung Lathen-Wahn erfolgte am 26. März 1980. Der Verein wurde als 67. aus dem nördlichen Emsland in den Kreissportbund Emsland aufgenommen.
Bis zu jenem Jahr hatte es Jugendliche und Erwachsene aus den Ortsteilen Lathen-Wahn, Rupennest, Kathen-Siedlung und Ströhn gegeben, die sich oft auf dem Schützenplatz zum Fußballspiel trafen. Einige davon spielten regelmäßig Fußball, hauptsächlich im SV Rasensport Lathen. Zu denen gehörten zu anderem A. Willers, W. Kramer und H. Gehrs.
Nachdem Ende der 1960er Jahre die Gründung eines Vereins gescheitert war, nahm die Idee 1979 wieder festere Formen an. Ausschlaggebend dafür waren fußballerische Erfolge der Landjugendmannschaft.
Eine Initiativgruppe mit Manfred van Berkum, Bernhard Pöker, Klaus und Gerd Hülsmann, Hans Menke, Alfons Dick und Heinz Lammers leitete die ersten Schritte ein. In eine Liste trugen sich 127 Personen ein, die ein grundsätzliches Interesse an der Gründung eines Sportvereins hatten.
Zur Gründungsversammlung in der Gastwirtschaft Westhus erschienen 62 Personen, von denen 20 unter 18 Jahre waren. Zunächst wurde vorgeschlagen, eine Fußballmannschaft als eigenständige Mannschaft unter dem Dach des SV Raspo Lathen teilnehmen zu lassen. Aber auch die Gründung eines eigenständigen Sportvereins wurde zunächst rege diskutiert.
Dann wurden „Nägel mit Köpfen“ gemacht. Der Berichterstatter der Ems-Zeitung übernahm auf Wunsch der Anwesenden die Durchführung der Abstimmung, gab anschließend ein Wahlergebnis mit 33-Ja-Stimmen, zwei Nein-Stimmen und neun Enthaltungen bekannt und bat um Vorschläge für das Amt des Vorsitzenden. Einstimmig wurde Manfred von Berkum zum Vorsitzenden gewählt.
Für die weiteren sechs Ämter kandidierten 13 Personen. Gewählt wurden Heinrich Holtermann (2. Vorsitzender), Arnold Meyer (Kassenwart), Hans Menke und Heinz Diek (Jugendwarte), Heinz Lammers (Schriftführer), Lucia Hegge (Frauenwartin) und Bernhard Schaa (Platzwart).
Gespielt wurde zunächst auf einem Platz, der der Landjugend von der Gemeinde überlassen worden war. Ein geregelter Spielbetrieb war hier allerdings kaum möglich. Das änderte sich 1983, als ein entsprechender Sportplatz errichtet wurde. Hier feierte die Herrenmannschaft 1989 als Staffelmeister der 3. Kreisklasse ihren bis dahin größten Erfolg und stieg auf.
Inzwischen hatte das Sportgelände eine Flutlichtanlage, auch waren durch die Schaffung eines Sport- und Schützenhauses gute Voraussetzungen für einen ordnungsgemäßen Spiel- und Vereinsbetrieb geschaffen worden.
Seit 1990 besteht in der Spielvereinigung Lathen-Wahn die Möglichkeit, das Sportabzeichen abzulegen. Besondere Farbtupfer in der Vereinsgeschichte waren auch die Spiele des SV Meppen und einer NDR-Auswahl. (EL-Kurier am 05.06.2013, Hermann-Josef Döbber)