pm/ys Oberlangen. Weitere Auszeichnung für die Gemeinde Oberlangen. Für das „Oberlangen-Moor-Fest“ hat die Arbeitsgemeinschaft (AG) Urlaub&Freizeit auf dem Lande dem Ort eine Urkunde und ein Hofschild verliehen. Damit wird das ehrenamtliche Engagement für die dörfliche Gemeinschaft und die Aufarbeitung der Geschichte – auch während der NS-Zeit– gewürdigt. In Oberlangen-Moor befand sich ein Gefangenenlager. Dort wurde in diesem Jahr ein Gedenkpavillon eingeweiht.
Die Ehrung wurde im Rahmen des Projektes „Dorfleben Schätze – Treffpunkt Bauernküche“ von der Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft, Elke Boggasch, vorgenommen. Das „Oberlangen-Moor-Fest wurde als eines der zehn besten Beispiele für den Erhalt und die Ausgestaltung dörflichen Lebens gewürdigt. Dabei spielte auch die Verbesserung der Attraktivität als Ferienziel eine Rolle. Besonders wichtig sei in diesem Zusammenhang das Engagement der Urlaubsbäuerinnen und -bauern, die sich in der Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen hätten, so Boggasch. Die Mitglieder hätten ein besonderes Interesse daran, dass ihr Dorf lebendig bleibe. Touristen und Gäste von Bauernhof-Ferien seien von großer Bedeutung für den Fortbestand der Dörfer und brächten Kaufkraft in den ländlichen Raum. Die rund 300 Mitgliedshöfe mit ihrer Zentrale in Verden bieten Boggasch zufolge niedersachsenweit über 4000 Betten in Ferienwohnungen an.
Margret Janßen erläuterten das alte Brauchtum und den Hintergrund für das „Oberlangen-Moor-Fest“, das immer am ersten Freitag im Juli eines jeden Jahres stattfindet. Die Besonderheiten des Ortes stellte der ehemaligen Bürgermeister Gerhard Raming-Freesen vor. Er ist der Vater des jetzigen Ratsvorsitzenden Georg Raming-Freesen.
Quelle: http://www.noz.de/lokales/lathen/artikel/530254/auszeichnung-fur-das-oberlangen-moor-fest