In einem halben Jahrhundert nur zwei Vereinschefs Der SV Eintracht Neulangen feiert am Freitag sein 50-jähriges Bestehen – Längst mehr als nur Fußball

Gegen Ende der Besiedlung der Niederlangener und Oberlange ner Moore und mit dem immer stärker werdenden Wunsch nach einem eigenen Sportverein kam es am 28. Dezember 1962 zur Gründung des SV Eintracht Neulangen. Am 28. Dezember feiern die Eintrachtler mit vielen Gästen das 50-jährige Bestehen des Vereins.
Bernd Holthaus, damals seit gut einem Jahr Lehrer an der Grund- und Hauptschule in Niederlangen-Siedlung und später Vizepräsident des Niedersächsischen Fußballverbandes (NFV), wurde zum ersten 1. Vorsitzenden gewählt. Die Mitglieder entschieden sich für den Vereinsnamen SV Eintracht Neulangen. „Ein Name, der uns bis heute Programm und Verpflichtung ist“, sagt Vorsitzender Franz Rusche, der den „Gründervater“ Bernd Holthaus im Jahre 1990 auf dessen Vorschlag ablöste und bis heute als „zweiter 1. Vorsitzender“ den „SVEN“ leitet.
Heute erstreckt sich das Einzugsgebiet des Vereins, der eine gute Nachbarschaft zum sogenannten „Ortsrivalen“ SV Langen pflegt und mit dem SVL mehrere Spielgemeinschaften unterhält, auf die drei Dörfer Neusustrum, Sustrum-Moor und Niederlangen-Siedlung/ Oberlangen-Moor. Aktuell zählt die Eintracht 660 Mitglieder, die nicht nur aus den Heimatdörfern stammen. „Viele Buten-Neulangener demonstrieren ihre Verbundenheit mit dem SVEN, indem sie die Mitgliedschaft nicht aufkündigten“, sagt Konny Holthaus, der das Erbe seines Vaters als engagierter Freund der Fußballerjugend angetreten hat.
Um die Früchte der guten Jugendarbeit zu ernten, verpflichtete der Verein im Sommer 1972 als Spielertrainer Helmut Brock vom damaligen Landesligisten VfL Rütenbrock. Beim SV Eintracht regiert König Fußball aber längst nicht mehr allein. Hinzu gekommen sind Leichtathletik, Gymnastik und der Kampfsport Quan Ki Do mit überaus erfolgreichen Akteuren. (Ems-Zeitung vom 24.12.2012, rav Neulangen)