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Das Konto der katholischen Kirchengemeinde St. Vitus in Lathen hat einen beachtlichen Satz nach oben gemacht. Zu verdanken ist das der ortsansässigen Husmann-Unternehmensgruppe. Für den geplanten Umbau des St.-Vitus-Hauses in ein konfessionsübergreifendes Begegnungszentrum für alle Generationen hat der Maschinenbauer jetzt einen Spendenscheck in Höhe von 25 000 Euro ausgestellt.
Die Summe stammt aus dem Erlös der Feierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen des Unternehmens. Anlässlich des Jubiläums hatten die Geschäftsführer Gerhard und Heinz-Hermann Husmann die Festgäste darum ersucht, auf Geschenke zu verzichten, und stattdessen um Spenden zugunsten der Sanierung des ehemaligen Wohn- und Geschäftshauses gebeten. Um eine „runde Summe“ übergeben zu können, wurden die Spenden der Gäste durch die Husmann Umweltstiftung aufgestockt, wie Firmenchef Gerhard Husmann berichtet.
„Ich bin überglücklich, dass eine so hohe Summe zusammengekommen ist. Die ganze Gemeinde ist Familie Husmann sehr, sehr dankbar“, freute sich Pfarrer Francis Sanjeevi bei der Scheckübergabe.
Die Gesamtsumme der Investitionen für das Großprojekt bezifferte der Geistliche auf rund 655 000 Euro. Neben der umfassenden Sanierung des 1936 errichteten Gebäudes an der Kirchstraße 14 ist auch der Neubau eines Jugend-Pavillons auf demselben Grundstück sowie die energetische Sanierung des Borromäushauses und der Bücherei hinter dem Pastorat geplant.
Begonnen werde mit der Baumaßnahme voraussichtlich Ende Dezember, da derzeit noch an verschiedenen Stellen über die Bewilligung beantragter Fördermittel entschieden werde, so der Pfarrer. So hätten sowohl die politische Gemeinde als auch der Landkreis und das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung finanzielle Hilfen in Aussicht gestellt, sagt Sanjeevi. (Ems-Zeitung vom 01.11.2013, Lathen, Anna Kröger)