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Eine Reihe von Änderungen der Sonderbauflächen für Tierhaltungsanlagen hat der Bauausschuss der Samtgemeinde (SG) Lathen beschlossen. Dadurch könnte in Zukunft eine Reihe neuer Ställe entstehen, wenn der Rat der Samtgemeinde zustimmt.
Obwohl zwei vollkommen neue Baufenster entstehen, habe man die Sonderbauflächen insgesamt „gar nicht wesentlich vergrößert“, so Johannes Eversmann von der IPW Ingenieurplanung. Von den 30 Änderungsanträgen stimmte der Ausschuss 26 zu, vier wurden abgelehnt. Es solle den Landwirten auch in der Zukunft „ein gesicherter Standort“ ermöglicht werden, wie Samtgemeindebürgermeister Karl-Heinz Weber (CDU) sagte. Im Ausschuss gab es breite Zustimmung für diese Pläne. „Wir haben gesagt, wir wollen keinen Bauverhinderungsplan“, so August Kock (CDU). Wichtig sei nur, dass es sich bei den Landwirten um Haupterwerbsbetriebe handle, wie Weber sagte.
Konkret geht es unter anderem um Anträge für einen Legehennenstall in Oberlangen mit 10 000 Plätzen, einen Stall für 104 000 Masthähnchen in Oberlangen-Moor und einen Hähnchenstall in Sustrum für 84 000 Tiere.
Weiterhin stimmte der Ausschuss für die Ausweisung von weiteren Sonderflächen zum Bau von Windkraftanlagen. Auch hier muss der Samtgemeinderat noch zustimmen. Diese Ausweisung sei durch Wegfall der vorgeschriebenen Waldabstände möglich geworden, sagte Weber.
In Ober- und Niederlangen sind östlich der A 31 drei Flächen mi t einer Größe von rund 25 Hektar geplant, westlich von Oberlangen eine Fläche von 1,2 Hektar. In Sustrum entstehen drei Flächen mit insgesamt rund 53 Hektar rechts und links der Autobahn. Wie viele Anlagen dort errichtet werden sollen, lasse sich noch nicht absehen, so Weber. Es solle aber das Modell eines Bürgerwindparks realisiert werden. (Ems-Zeitung vom 12.11.2013, Lathen, ffe)