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Ausgleichsflächen von ca. 12 ha werden erwartet

v.l.n.r. Heinrich Leffers, Aloys Robin, Bürgermeister Heinz-Hermann Hoppe, Agatz Wessels bei der Arbeit in Sustrum-Moor.

v.l.n.r. Heinrich Leffers, Aloys Robin, Bürgermeister Heinz-Hermann Hoppe, Agatz Wessels bei der Arbeit in Sustrum-Moor.

In der Gemeinde Sustrum ist mit dem Setzen der Pflöcke zur Kennzeichnung der Wege- und Grabenseitenräume begonnen worden, so Bürgermeister Heinz-Hermann Hoppe. Aloys Robin, Heinrich Leffers, Hermann Ahlers und Agatz Wessels ziehen, ausgestattet mit Pflöcken und Maßband, momentan über die landwirtschaftlichen Flächen im Ortsteil Sustrum-Moor und setzen Pflöcke. Die Arbeiten sollen bis Ende März 2015 in der Gemeinde Sustrum abgeschlossen sein.
In allen Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde Lathen ist die Bestandsaufnahme für unberechtigt landwirtschaftlich genutzte Gemeindeflächen abgeschlossen, so Aloys Robin. Auf diesen sogenannten Wege- und Grabenseitenrändern sollen Naturschutzstreifen angelegt werden. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich bei dieser Kennzeichnung nicht um die Grundstücksgrenze handelt. Die Pflöcke werden vielmehr in einem Abstand von mindestens 60 cm zur Grundstücksgrenze eingeschlagen, um eine uneingeschränkte landwirtschaftliche Bearbeitung der angrenzenden Flächen zu ermöglichen, so Aloys Robin.
Die zum Teil seit Jahren unberechtigten landwirtschaftlich genutzten Flächen sollen entweder sich selber überlassen oder als sogenannte Blühstreifen bepflanzt werden. Die Rückgabe der Flächen an die Gemeinde ist nicht nur ökologisch ein Gewinn, sondern hat auch konkrete Vorteile für die Kommune. Diese Flächen können künftig als Ausgleichsflächen (Kompensation) für Eingriffe in Natur und Landschaft (z.B. bei neuen Baugebieten) angerechnet werden. Die Ausgleichsflächen sind auch Rückzugsgebiete für das heimische Wild, so Bürgermeister Heinz-Hermann Hoppe. In der Gemeinde Sustrum handelt es sich um eine Fläche von ca. 12 ha, die als Ausgleichsfläche anerkannt werden könne, so Aloys Robin.