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Sieben Einwohner der Samtgemeinde Lathen sind zum Lathener Tag des Ehrenamtes für ihr gesellschaftliches Engagement geehrt worden. Auf einer Feierstunde in Lathen überreichten die Bürgermeister der Mitgliedsgemeinden den Aktiven dazu eine Urkunde.
Nicht leicht sei die Auswahl gewesen, sagte Samtgemeindebürgermeister Karl-Heinz Weber. Die Auszeichnung gelte insbesondere denjenigen, die unbemerkt im Hintergrund unverzichtbare Arbeit leisten. „Gesellschaft kann ohne das Ehrenamt nicht existieren“, so Weber.
Zu den Geehrten zählt Bernhard Rößing, der unter anderem für die Oberlan gener Kinder mehr als 20 Jahre lang der Nikolaus war. Ebenfalls aus Oberlangen geehrt wurde Hermann Wesseln. Mit jährlich mehr als 1000 Arbeitsstunden im Heimathaus habe er der Oberlangener Heimatarbeit seinen Stempel aufgedrückt.
Ihm gleich tat es Angela Albers in Niederlangen. Weber sagte, sie helfe, wo sie könne, sei es im Puppenmuseum oder in der katholischen öffentlichen Bücherei. In Neulangen verdient gemacht habe sich Paul Determann. Er gehört zur Gründungsmannschaft des SV Eintracht Neulangen und wirkte während der vergangenen 50 Jahre an vielen Stellen mit. Bis heute sorge er als Platzwart beim SV für einen „englischen Rasen“, so Weber.
In Lathen-Wahn habe Bernard Möller als Ehrenamtler vieles bewegt. Er prägte das Vereinsleben der Schützen, indem er maßgeblich zum Umbau des Schützenhauses beigetragen habe. Auch in der Kirchengemeinde setze er sich besonders ein.
Rund 500 000 unfallfreie Kilometer im ehrenamtlichen Fahrdienst des DRK stehen für den Lathener Wilhelm Behrens zu Buche. Auch ihm wurde die Ehrung der SG zuteil. Dasselbe gilt für Hans Klapprott, der in Lathen an vielen Punkten gewirkt habe, etwa als Schiedsrichter oder auch Organist.
Als Ausdruck ihrer tiefen Glaubensüberzeugung deutete Pfarrer Francis Sanjeevi die ehrenamtlich erbrachten Leistungen. Ohne jenes Engagement „wäre unsere Gemeinde eine Pro-forma-Gemeinde“, sagte er. Auch die Sozialdezernentin des Landkreises Emsland, Sigrid Kraujuttis, würdigte die Aktiven. Sie fragten nicht, was die Gesellschaft für sie tun kann, sondern „was sie für die Gesellschaft tun können“. (Ems-Zeitung vom 29.09.2012, robe Lathen)