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Zum dritten Mal ist es der Grundschule (GS) Sustrum gelungen, sich erfolgreich um die Teilnahme an einem Comenius-Projekt der Europäischen Union zu bewerben. In dem Projekt „Celebrating Europe: Culture and traditions“ setzten sich die Schüler und Lehrer nicht nur mit ihrer eigenen Kultur, sondern auch mit den Lebensweisen anderer europäischer Länder auseinander.
Durch die intensive Beschäftigung mit dem eigenen kulturellen Erbe und das Kennenlernen von Sitten und Gebräuchen anderer Länder soll für die Schüler und Lehrer „ein buntes Europa erlebbar werden“, heißt es in der Projektbeschreibung. Um den Schülern die fächerübergreifenden Inhalte des Projektes anschaulich und verständlich zu vermitteln, werden diese in den Unterricht eingebunden. Es werden zum Beispiel Lieder, Traditionen oder Legenden in verschiedener Form im Fach Kunst, Musik oder auch Sachkunde behandelt.
Als gemeinsames Bindeglied soll auch die englische Sprache verstärkt in das Unterrichtsgeschehen einbezogen werden. Teilnehmer des Projektes, das mit EU-Mitteln finanziert wird, sind neben der GS Sustrum Schulen aus der Slowakei, Irland, Estland, Italien, Spanien, Norwegen, Lettland, Griechenland und Zypern.
„Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, nicht nur lokal, sondern global zu denken“, sagt Lehrerin Alexa Zimmermann, Koordinatorin des Projektes an der GS Sustrum. Die Schüler sollen erfahren, dass Europa nicht nur ein Begriff aus dem Lehrbuch oder ein Punkt auf der Landkarte ist, so die Pädagogin. Während der zweijährigen Dauer des Projektes sind deshalb neben Einzelaktivitäten Besuche zwischen den Partnerschulen geplant. Gerade die Begegnung vor Ort sei für die Schüler sehr fruchtbringend, weiß Zimmermann aus Erfahrung.
Ein Projektziel, das dem Sustrumer Kollegium besonders am Herzen liegt, ist die Förderung von Toleranz gegenüber unterschiedlichen Lebensweisen und Kulturen. „Einheit in der Vielfalt“, bringt es Zimmermann – angelehnt an das Europamotto – auf den Punkt. (Ems-Zeitung vom 27.08.2013, Sustrum, anna)