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In Lathen gibt es zu viel Energie und zu wenige Felder, um den Schlamm aus der Klär- und der Nahwärmeanlage als Dünger auszubringen. Im Ausschuss für Wirtschaft, Energie und Zukunft wurde jetzt die Errichtung einer Trocknungsanlage diskutiert, mit deren Hilfe das Problem nachhaltig gelöst werden könnte.
Die Idee: Die vor allem im Sommer erzielten Energieüberschüsse aus dem Holzheizkraftwerk sollen dafür genutzt werden, aus dem Schlamm eine feste Masse herzustellen. Der so produzierte Trockendünger beansprucht nicht nur weniger Platz beim Transport und der Lagerung, er könnte auch gewinnbringend verkauft werden. Ob die Idee des örtlichen Ingenieurbüros Hoppe umgesetzt wird, soll jetzt von der Verwaltung der Samtgemeinde geprüft werden.
Auch der Erfolg des vor zweieinhalb Jahren errichteten Gründerzentrums war Thema der Sitzung am Mittwochabend. Die Mitglieder informierten sich vor Ort über die in dem neuen Gebäude im Industriepark an der A 31 ansässigen Firmen. Die im Gründerzentrum tätigen Unternehmen hätten sich alle positiv entwickelt. Das werde daran deutlich, dass bereits einige der neu gegründeten Firmen den Wunsch nach mehr Platz geäußert hätten, sagte Samtgemeinderat Hans Albers.
Weiter wurde der Vorschlag zur Errichtung einer eigenen Fahrradstation am Emsradweg im Ausschuss beraten und fand die Zustimmung der Mitglieder. Radfahrer sollen dort vor allem mit Informationen versorgt werden. (Ems-Zeitung vom 01.03.2013, kfr Lathen)