Ein Tag abseits des Alltags; Elterninitiative Kinderkrebs auf dem Reiterhof Rohe in Hilter zu Gast

Glückliche Kinder konnten auf dem Rücken zutraulicher Pferde und Ponys gemeinsam mit ihren Eltern die Sorgen des Alltags vergessen. Der Verein Elterninitiative Kinderkrebs nördliches Emsland und Umgebung hat kürzlich auf Einladung von Heike und Josef Rohe das diesjährige Sommerfest auf dem Ferienhof Rohe in Hilter verbracht.
„Wenn das eigene Kind an Krebs erkrankt, hat man als Eltern das Gefühl, als falle man in ein tiefes schwarzes Loch. Das Leben der ganzen Familien ändert sich von einem auf den anderen Tag. Man hat Angst, man ist verzweifelt, man wird von einer Minute zur anderen aus dem normalen Alltag herausgerissen und steht vor einer völlig neuen Lebenssituation“, so beschreibt es Heidi Pankla-Langen von der Elterninitiative Kinderkrebs.
Um betroffenen Eltern eine Stütze zu geben treffe man sich regelmäßig, um aus dem Alltag heraus auch lebenswerte Situationen zu fördern. Zu diesen Veranstaltungen gehöre in der Regel ein Sommerfest. Zu diesem Sommerfest hatten in diesem Jahr Heike und Josef Rohe sowie Mike Adams auf den gleichnamigen Pony-Ferienhof in Hilter eingeladen. Dort verbrachten Eltern und Kinder einen unbeschwerten Sonntag.
Heike Rohe betont in ihrer Begrüßung, dass sie mit ihrem Mann und ihrem Sohn den Kindern und Eltern einen vom Alltag abgehobenen Tag ermöglichen wollten. Sie dankte dabei ihrem gesamten Team, von Betreuung bis zum Wirtschaftsbereich, dass alle sich unentgeltlich und ehrenamtlich in die Betreuung einbringen würden. Lathens Samtgemeindebürgermeister Karl-Heinz Weber begrüßte Eltern und Kinder und brachte zum Ausdruck, dass alle Lathener sehr froh darüber seien, dass die Eltern und Kinder in einem traumhaften Umfeld einen unbeschwerten Tag erleben könnten. Er bot darüber hinaus weitere Hilfen und Unterstützungen an.
Am Nachmittag hat Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann (CDU) ebenfalls der Gruppe einen Besuch abgestattet. Sie zeigte sich sehr erfreut darüber, dass durch dieses Engagement Eltern und Kinder ein wenig aus den Alltagssorgen herausgelöst würden. Ihre Unterstützung sicherte sie den Eltern und Kindern zu. Ein großes Lob zollte sie dem gesamten Team vom Ferienhof Rohe für die uneigennützige und ehrenamtliche Unterstützung der Aktion. (EL-Kurier am Sonntag Papenburg, eb Hilter)