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Einwohner (Juli 2024)


Fläche in km²


Ortsteile

Renkenberge
Gutshof
Melstrup-Siedlung


Bürgermeister

Heinrich Bojer (CDU)

Heinrich Bojer (CDU)

Vorstellung der Gemeinde Renkenberge

Die Gemeinde Renkenberge entstand ab 1932 im Rahmen der Emslandkultivierung aus den Neusiedlungen Kluse und Melstrup-Siedlung und wurde 1934 zu einer selbständigen Gemeinde erklärt. Die Siedlungsgenossenschaft Emsland hatte 1930 die Ödlandfläche östlich der Ems, die zu den Gemarkungen Düthe und Steinbild gehörte, erworben. Von 1933 bis 1935 wurden in Kluse 33 und in Melstrup-Siedlung 12 Siedlerstellen geschaffen; sechs weitere Gehöfte bestanden bereits vor der planmäßigen Erschließung. Mit der Gründung der Hauptsiedlung „Kluse“ entstand parallel der Siedlungsteil „Melstrup-Siedlung“ im westlichen Gemeindegebiet.
Ein bedeutendes Datum in der Geschichte der politischen Gemeinde ist der 1. Oktober 1938. Mit Wirkung dieses Tages erhielt die Siedlung Kluse den neuen Namen „Renkenberge“. Die Umbenennung erfolgte, um häufigen Verwechslungen mit dem gleichnamigen Ortsteil der Gemeinde Ahlen vorzubeugen. Der Name „Renkenberge“ wird abgeleitet von einem „Berg“ im Gelände des Bauern Renken, der Vorbesitzer eines Dünenzuges am späteren Ems-Seiten-Kanal war.
In den Aufbaujahren nach dem 2. Weltkrieg entstanden wichtige Einrichtungen und es entwickelte sich ein reges Vereinsleben. Die neu errichtete Kirche St. Antonius wurde 1953 eingeweiht. Die erste Schule (mit einer Kapelle) wurde bereits 1934 eingeweiht.
Mit zunehmender Bevölkerung und den dadurch ansteigenden Schülerzahlen war es im Laufe der Zeit notwendig, die Schule auch baulich den jeweiligen Erfordernissen anzupassen.
Seit 1970 ist die Schule eine reine Grundschule mit den Klassen 1- 4. Auch das für eine dörfliche Gemeinschaft wichtige Vereinsleben wuchs kontinuierlich an.
Der Schützenverein „St. Hubertus“ wurde 1950 gegründet. Die Aktivitäten des Sportvereins „Blau-Weiß Renkenberge“ gehen bis in das Jahr 1946 zurück. Eine bedeutende Rolle kommt auch den kirchlichen Gruppen mit der Katholischen Frauengemeinschaft (gegründet 1954) und der Katholischen Landjugend (gegründet 1952) zu. Dies gilt auch für den Landwirtschaftlichen Ortsverein, der 1948 entstand. Die Anfänge der Theatergruppe reichen bis in das Jahr 1934 zurück. In späteren Jahren kamen die Chorgemeinschaft Renkenberge und der Motorradclub hinzu.
Im Jahr 1965 fiel die wichtigste politische Entscheidung der jungen Gemeinde: Der freiwillige Zusammenschluss mit zunächst sieben anderen Gemeinden zur Samtgemeinde Lathen. Leitgedanke war die Stärkung der Verwaltungskraft, wobei die Mitgliedsgemeinden selbständig blieben, um die Bürgernähe zu erhalten. In den folgenden Jahren wurde die Infrastruktur (vornehmlich Ver- und Entsorgungseinrichtungen, Straßen und Wirtschaftswege, Gemeindebüro, Jugendheim mit Schießanlage, Kriegerdenkmal und Dorfplätze) im Rahmen der jeweiligen finanziellen Möglichkeiten stetig verbessert und ausgebaut. Schwerpunkt gerade für den ländlichen Raum bildet hierbei die Ausweisung von Baugebieten. Im Hinblick auf die Wohn- und Lebensqualität wurde bis heute ein ansehnlicher Stand erreicht, der eine gute Ausgangslage für die Herausforderungen der Zukunft bildet. Besonders erwähnenswert sind die errichteten Windenergieanlagen und die in 1998 erfolgte Aufnahme in das Dorferneuerungsprogramm, von dem weitere entscheidende und positive Impulse für die künftige Entwicklung zu erhoffen sind.

 

Öffentliche Bekanntmachungen

Die öffentlichen Bekanntmachungen der Gemeinde Renkenberge finden Sie –> hier.