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Seltene Ehre: Hans Albers und Karl-Heinz Weber überreichen Gerhard Raming-Freesen die Heimatplakette. Foto: Kröger

Seltene Ehre: Hans Albers und Karl-Heinz Weber überreichen Gerhard Raming-Freesen die Heimatplakette. Foto: Kröger

Es ist eine Auszeichnung mit Seltenheitswert: die Heimatplakette des Heimatvereins Aschendorf-Hümmling. Mit Gerhard Raming-Freesen hat sich nach acht Jahren nun erstmals wieder ein Mitglied um das Ehrenzeichen verdient gemacht. Verliehen wurde ihm die „Ehrenanerkennung für besondere Verdienste“ bei der Jahreshauptversammlung der Heimatfreunde in Oberlangen.
Der Ort hätte nicht treffender gewählt werden können: Raming-Freesen war nicht nur Gründungsmitglied des Oberlangener Heimatvereins, sondern von 1993 bis 2005 auch Vorsitzender. In dieser Funktion sowie als Vorstandsmitglied des Kreisheimatvereins habe er über lange Jahre „nachhaltige und wertvolle Heimatarbeit geleistet“, hieß es in der Laudatio von Karl-Heinz Weber, Vorsitzender des Kreisheimatvereins. So sei es in besonderem Maße seinem ehrenamtlichen Einsatz zu verdanken, dass das im Jahr 1928 erbaute Heimathaus des Ortes als herausragendes Baudenkmal an seinem ursprünglichen Standort auch für kommende Generationen erhalten werden konnte.
Hans Albers, Geschäftsführer des Heimatvereins Aschendorf-Hümmling, hielt Rückschau auf die Aktivitäten des vergangenen Vereinsjahres. Einer der Höhepunkte war die Verleihung des Verdienstkreuzes am Bande des Niedersächsischen Verdienstordens an die stellvertretende Vorsitzende Thekla Brinker aus Rastdorf. Leicht rückläufig ist nach Angaben von Albers die Mitgliederzahl des Kreisheimatvereins, unter dessen Dach derzeit 34 Vereine mit rund 7400 Mitgliedern aktiv sind.
Im Zuge der Vorstandswahlen wurde das Führungstrio um Karl-Heinz Weber, Hans Albers und Thekla Brinker einstimmig in ihrem Ämtern bestätigt. Neu in den Gesamtvorstand berufen wurde Heinz Masbaum vom Heimatverein Vrees.
Er folgt auf seinen Vereinskollegen Reinhard Kleene, der auf eigenen Wunsch zurücktrat.
Ebenfalls ohne Gegenstimme segnete die Versammlung die Restaurierung des Peldeganges der Hilter Mühle ab. Die Kosten in Höhe von 28 000 Euro werden laut Albers durch die Mühlenfreunde und den Heimatverein Lathen (6700 Euro), die Gemeinde und den Landkreis (jeweils 5000 Euro), die VR-Stiftung (10 000 Euro) und die Volksbank Emstal (1300 Euro) getragen, sodass der Kreisheimatverein voraussichtlich keine zusätzlichen Mittel bereitstellen müsse. (Ems-Zeitung vom 30.10.2013, Oberlangen, anna)