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In der Kontroverse um den Zuschuss der Gemeinde Lathen für das St.- Vitus-Haus hat Manfred van Berkum von der SPD/Grüne-Gruppe im Rat die Vorwürfe des CDU-Fraktionsvorsitzenden Kock gegen Annegret van Loyen (Grüne) zurückgewiesen. Sie hatte den Zuschuss abgelehnt.

Die Erklärung van Berkums im Wortlaut: „In der Diskussion um die Bezuschussung des St.-Vitus-Projektes lässt die Lathener CDU jegliches Demokratieverständnis vermissen. Sicherlich ist es richtig, dass nicht auf alle Wortbeiträge zu einem Thema eingegangen werden kann, schon gar nicht, wenn es in etwa gleichlautende sind.

Unterschiedliche Einschätzungen sind allerdings sehr wohl interessant, insbesondere wenn sie in die Urteilsfindung mit einfließen. Außerdem erwarten die Bürger zu Recht die Veröffentlichung von Aspekten, die zu Gegenstimmen führen. Wenn der CDU-Fraktionsvorsitzende August Kock das nicht nachvollziehen kann, muss an seinem Demokratieverständnis gezweifelt werden.

Mehr als erstaunt ist die SPD/Grüne-Gruppe auch über die Behauptung der CDU zu dem Projekt St. Vitus: ,nicht die Meinung der Opposition‘. Uns ist nicht bekannt, dass August Kock in der Vergangenheit an einer Sitzung der Opposition teilgenommen hat. Die Abstimmung zu dem Projekt hat mehrheitlich ergeben, dass die Bezuschussung ohne eine mögliche gesamtwirtschaftliche Beurteilung (Verkauf, Ankauf, Umbau usw.) abzulehnen ist.

Aufs Schärfste verurteilen wir die Vermutung von Kock, dass van Loyen für ‚die enttäuschten Interessen bestimmter Anleger oder Investoren argumentiere‘. Solche Spekulationen und andere können doch nur dazu dienen, von eigenen Unzulänglichkeiten abzulenken.“ (Ems-Zeitung vom 20.12.2013, ys)