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Es könnte gar nicht einfacher sein: Die Kommune und ortsansässige Unternehmen arbeiten zusammen, damit ihre Region attraktiver für Familien und Arbeitskräfte wird. Gesagt, getan.
Leider sieht die Realität manchmal etwas komplizierter aus und die Zusammenarbeit kommt nicht in Gang. Selten scheitert sie an der Bereitschaft beider Seiten oder an den Ideen, sind sich die Unternehmen der Samtgemeinde Lathen und die kommunalen Vertreter/-innen sicher. Was fehlt, sind passende Strukturen und Formate, die die relevanten Akteure/-innen verbindlich zusammenbringen.

Samtgemeindebürgermeister Helmut Wilkens begrüßt alle Gäste.

Samtgemeindebürgermeister Helmut Wilkens begrüßt alle Gäste.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Alte Strukturen reaktivieren und Neues ausprobieren
Welche Stellschrauben müssen also angezogen oder neu eigestellt werden, damit Formate für die erfolgreiche Zusammenarbeit von Unternehmern/-innen und Kommunen entstehen?
Der Faktor Zeit spielt hier eine wichtige Rolle. Wenn es darum geht, alle Beteiligten an einem Tisch zusammenzubringen, fällt auf, dass die Uhren in den Kommunen anders laufen als die in den Unternehmen. Einen Termin für ein erstes Treffen zu finden, entwickelt sich nicht selten zu einem langwierigen Prozess. Nicht so in Niederlangen, wo im Rahmen des Modellvorhabens #EmslandUnternehmen des Wirtschaftsverbandes Emsland ein etabliertes Format reaktiviert wurde und in neuer Runde stattgefunden hat: Das Unternehmer/-innen-Frühstück.

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Heimat modern und zukunftssicher gestalten
Bei Kaffee und Brötchen neue Kontakte knüpfen, ins Gespräch kommen, Vorschläge austauschen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Arbeits- und Denkweisen aufdecken. So entstanden an einem Morgen in der Gaststätte Ahlers viele Ideen, anhand derer das Lebens- und Arbeitsumfeld zukunftssicher gestaltet werden kann. Beginnend mit der Energienutzung und -erzeugung über Digitalisierungskonzepte und modernes Wohnen identifizierten die über 30 Teilnehmenden Potenziale, die in den kommenden Monaten in konkrete Maßnahmen umgesetzt werden sollen. „Dabei gibt es keine schlechten oder unwichtigen Vorschläge“, sagt Mechtild Weßling, Geschäftsführerin des Wirtschaftsverbandes Emsland und damit Projektträger von #EmslandUnternehmen. „Die Menschen vor Ort können immer am besten einschätzen, welche Veränderungen ihrer Gemeinde oder Stadt einen Mehrwert bieten. Unser Projekt lebt in erster Linie von den unterschiedlichen Perspektiven, die jede und jeder einzelne einbringt. Auch kleine Ideen können also große Chancen aufdecken.“

Unverzichtbar ist hierbei auch ein vielfältig aufgestelltes, aber gleichzeitig schlankes Netzwerk, das über kurze Wege agieren kann. Die Basis dafür bieten die verschiedenen Unternehmen, die neben ihrer beruflichen Expertise auch ihre persönlichen Verbindungen zum Ort und ins Ehrenamt mitbringen. Ebendieses Netzwerk wird unter der Moderation des Ko-Managements, der pro-t-in GmbH, gefestigt sowie bei der Entwicklung und Umsetzung der Ideen, die dem Pilotstandort Niederlangen-Sustrum und der gesamten Samtgemeinde Lathen zugutekommen, unterstützt.

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Mechtild Weßling, Geschäftsführerin des Wirtschaftsverbandes Emsland

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

#EmslandUnternehmen
Für das Modellvorhaben #EmslandUnternehmen hat der Wirtschaftsverband Emsland zusammen mit seinem Ko-Management sechs Pilotstandorte in der Region identifiziert, die ein großes Ideenpotenzial und engagierte Akteure*innen besitzen. Einer dieser Standorte bilden die Gemeinden Niederlangen-Sustrum. Das Modellvorhaben wird durch das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) gefördert und fachlich begleitet. Kofinanziert wird das Projekt durch Bund und Land im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe “Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes”

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